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Bandbreitentest mit iperf

Samstag, 27. April 2013 22:20

Zum Testen der Bandbreite von Netzwerkverbindungen verwende ich gerne unter Linux iperf. Dazu braucht man zwei Linux-System. Eines fungiert als Server, das andere als Client. Vom Prinzip her werden nummerierte UDP-Pakete ausgetauscht. Dadurch kann man nicht nur die Bandbreite messen sondern auch feststellen, ob Pakete verloren gehen.

Hier der Code für den Server

iperf -s -u

Hier der Code für den Client

iperf -u -c [IP des Servers] -r -b 90M -t 20

-b Gibt die zu verwendende Bandbreite an. Hier 90MBit.

-t Gibt die Zeitdauer des Tests pro Richtung an. Hier 20 Sekunden

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Howto: Delegation von Reverse DNS bei CIDR-Netzen kleiner /24 nach RFC 2317

Dienstag, 20. März 2012 12:34

Die Zeiten, in denen man ein komplettes Class A, B oder C-Netz zugeteilt bekam sind ja schon lange vorbei. Und jetzt, wo das Ende des IPv4-Adressraumes naht, muss man den Bedarf an IP-Adressen immer besser nachweisen. Seit geraumer Zeit also bekommt man Netze nach dem Schema 1.2.3.0/26 zugewiesen. Dieses Verfahren ist als CIDR (Classless Inter-Domain Routing) bekannt und mit einer der Gründe, warum die Routingtabellen in den zentralen Routern immer größer werden. Ein Problem bei diesem Verfahren ist auch das Reverse-DNS für die IP-Adressen eines solchen Netzes kleiner als /24. Mit der herkömmlichen Art und Weise kann man die umgekehrte DNS-Auflösung (welchen vollqualifizierten Domainnamen hat die IP-Adresse?) nicht an andere DNS-Server delegieren, weil eine Delegation von DNS-Zonen nur an „Punkt-Grenzen“ möglich ist. Der DNS-Eintrag für die IP 1.2.3.5 sieht zum Beispiel so aus: 5.3.2.1.in-addr.arpa.. Da kann man also eigentlich nur den kompletten Bereich von 0 bis 255 delegieren durch ein 3 IN NS reverse-ns.dnsserver.net. in der Zone 2.1.in-addr.arpa.. Hat man das Netz jetzt aber zum beispiel in mehrere /29-Netze aufgeteilt, muss man einen anderen Weg gehen, um den Adressbereich an unterschiedliche DNS-Server delegieren zu können. Hier zeigt das RFC 2317 einen Weg auf, der im Moment als „Best current practise“ eingestuft ist.

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Mal wieder Phishing – dieses Mal von amazon

Sonntag, 9. Oktober 2011 14:01

Und wieder sind Phishing-Mails unterwegs. Dieses Mal hat es Amazon erwischt. Ich habe heute eine Mail vorgeblich von abuse@amazon.de bekommen, in der mir mitgeteilt wurde, dass mein Amazon-Konto gesperrt wurde und ich mich auf einer Website verifizieren solle.

Der Link in der Mail ist natürlich nur HTML und zeigt in Wirklichkeit nicht auf Amazon sondern auf http://wwwx.us. Dort ist wiederum eine Weiterleitung auf http://information.de.vc hinterlegt. Im Endeffekt landet man auf einer Seite, die nach Amazon aussieht. Dort werden E-Mail-Adresse, Passwort, Adresse, Geburtsdatum, Kreditkarten- und Bankdaten (!) abgefragt. Wer da so blöd ist, und seine Bankdaten eingibt, der hat selber Schuld.

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Mikrotik und SixXS IPv6-Tunnel einrichten

Mittwoch, 20. Juli 2011 13:27

Zur Einrichtung eines 6to4-Tunnel von SixXS auf einem Router von Mikrotik unter RouterOS muss man einfach nur folgende Befehle auf der Konsole verwenden. Hier kurz der Netzaufbau, der dem Beispiel zugrunde liegt.

IPv6-SixXS-Router: 2001:6f8:900:1234::1/64
IPv4-SixXS-POP: 212.224.0.188
IPv4-Mikrotik: 1.2.3.4
IPv6-Mikrotik: 2001:6f8:900:1234::2/64

Hier die Befehle:

/interface 6to4 add local-address=1.2.3.4 remote-address=212.224.0.188 mtu=1480 name=SixXS-tunnel
/ipv6 address add address=2001:6f8:900:1234::2/64 interface=SixXS-tunnel
/ipv6 route add dst-address=2000::/3 gateway=2001:6f8:900:1234::1
/interface 6to4 enable SixXS-tunnel

Zuerst wird das Tunnel-Interface angelegt, dann die lokale IP des IPv6-Transfernetzes auf das Tunnel-Interface gelegt und die Default-Route für IPv6 auf die Remote-IP des Transfernetzes gelegt. Zum Schluss muss natürlich der Tunnel noch aktiviert werden.

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UCEProtect läuft Amok gegen Hansenet

Mittwoch, 23. Juni 2010 18:54

Heute erreichte mich ein Anruf eines Kunden, dass er an zwei seiner Kunden keine Mails mehr schicken könnte, da er dann immer ein Fehlermeldung erhält. Hier einmal eine solche Fehlermeldung:

User and password not set, continuing without authentication.
80.86.176.226 does not like recipient.
Remote host said: 553 Your PROVIDER is BLACKLISTED at UCEPROTECT-LEVEL 3 – See: http://www.uceprotect.net/rblcheck.php?ipr=85.183.242.27
Giving up on 80.86.176.226.

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NFS und iptables unter Gentoo Linux

Dienstag, 27. April 2010 15:43

Wer einen Linux-Server, auf dem ein NFS-Server läuft, mit iptables absichern möchte, der hat es nicht leicht. In der Standard-Konfiguration verwenden die an NFS beteiligten Dienste nämlich ständig andere Ports. Aber es gibt hierfür Abhilfe. Am Beispiel von Gentoo Linux unter einem 2.6.32er Kernel mit NFS möchte ich das einmal kurz skizzieren, wie es doch einfach geht.

Zunächst muß die Datei /etc/conf.d/nfs bearbeitet werden, so dass folgendes Zeilen hinzugefügt bzw. geändert werden müssen:

OPTS_RPC_MOUNTD="-p 32767"
OPTS_RPC_STATD="-p 32765 -o 32766"
OPTS_RPC_RQUOTAD="-p 32764"

Danach hängt es davon ab, ob man ein Kernel-Modul für lockd verwendet oder dieses in den Kernel kompiliert wurde. Bei mir ist es in den Kernel integriert, so dass ich in /boot/grub/grub.conf folgendes an meinen Kernel anhängen muß:

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Google AdSense in WordPresse einbinden

Dienstag, 20. April 2010 17:24

Ich habe mich vor Kurzem mal damit auseinandergesetzt, wie man in WordPresse am einfachsten AdSense-Anzeigen von Google einbindet. Vielleicht kommt ja der ein oder andere Euro dabei rum. Im Grunde genommen ist das nämlich ganz einfach. Vorraussetzung ist ein Konto bei Google-AdSense.

Zunächst muß man zwei Plugins installieren und dann natürlich auch aktivieren. Und zwar „WP Simple Adsense Insertion“ und „Executable PHP widget„. Nachdem man sich auf der Kunden-Seite von Google-AdSense den Code für die Anzeige generiert hat (hier sollte man natürlich gucken, dass man sich die Anzeige so generiert, dass sie auch von der Größe und Farbe zum Blog passt), fügt man diesen Code in WordPresse unter „Einstellungen“ „Simple Adsense Insertion“ in eines der Felder für die drei möglichen Kampagnen ein. Da Google pro Website auch maximal drei gleichzeitige Anzeigen erlaubt, reichen diese drei Felder total. Ich habe den Code bei „Adsense Ad Campaign Code 1“ eingefügt.

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Ärger mit getty images und den Waldorf-Anwälten wegen qmailadmin

Montag, 19. April 2010 21:07

Vorab der kleine Hinweis: Dies ist nur ein Erfahrungsbericht und stellt keine Rechtsberatung dar. Sollten Sie einen ähnlich gelagerten Fall haben, kontaktieren Sie unverzüglich einen spezialisierten Anwalt!

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Google über IPv6 mit SIXXS

Mittwoch, 7. April 2010 15:12

Google führt seit einiger Zeit bereits einen Testbetrieb seiner Dienste mit IPv6-Konntektivität durch. Leider ist dieser Dienst normalerweise nur erreichbar, wenn der eigene ISP natives IPv6 zur Verfügung stellt und seine Caching-Nameserver dafür von Google freigeschaltet wurden. Oder man muß Google über ipv6.google.com anwählen.

Wer aber direkte IPv6-Unterstützung von Google möchte, sprich bei Eingabe von www.google.de die Seite über IPv6 erreichen möchte, der kann das auch mit einer Anbindung über SIXXS tun. Die Caching-Nameserver von SIXXS sind dafür freigeschaltet. Sie heißen für Europa nscache.eu.sixxs.net.

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Ebay verprellt immer mehr Verkäufer und führt Paypalzwang für fast Alle ein

Montag, 1. Februar 2010 22:32

Wie ich heute bei Heise lesen durfte, wird Ebay demnächst den bereits für Powerseller geltenden Paypalzwang auch für viele andere Verkäufer einführen. Die Regelung soll wohl für alle Verkäufer gelten, die weniger als 50 Bewertungen haben.

Mit dieser Regelung werden mal wieder die ohnehin schon stark vergraulten privaten Gelegenheitsverkäufer weiter gegängelt. Effektiv heißt das nämlich, dass ich als jemand, der wenig bei Ebay verkauft oder vielleicht sogar das erste Mal einen Gegenstand, den ich nicht mehr brauche, anbieten möchte, um ein Konto bei Paypal nicht mehr herumkomme.

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