Beitrags-Archiv für die Kategory 'Linux'

Workaround Open-Vm-Tools und quiescing Snapshots unter ESXi

Montag, 19. März 2012 11:32

Die Version 535097 vom 20.11.2011 der Open-Vm-Tools hat unter Gentoo ein Problem mit stillgelegten Snapshots. Dadurch können Backup-Programm wie Acronis vmProtect kein Backup der VM erstellen. Der Grund hierfür liegt darin, dass Gentoo das Root-Filesystem „doppelt“ mountet. Damit kommen die offiziellen VMware-Tools zwar klar. Aber irgendwie die Open-Vm-Tools nicht.  Abhilfe schafft hier ein kleiner Hack in einem Init-Skript von Gentoo. Dazu muss in der Datei /etc/init.d/mtab die Zeile

grep -v "^[^ ]* / tmpfs " /proc/mounts > /etc/mtab

geändert werden in

egrep -v "^[^ ]* / tmpfs|rootfs" /proc/mounts > /etc/mtab

nach einem Reboot sollten jetzt auch die stillgelegten Snapshots wieder laufen.

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Gentoo Linux Skripte beim Starten und Herunterfahren ausführen

Montag, 6. Februar 2012 12:00

Wenn man in gentoo Linux beim Systemstart bzw. beim Shutdown benutzerdefinierte Befehle ausführen möchte, dann braucht man diese einfach nur in eine der beiden folgenden Dateien einfügen.

/etc/conf.d/local.start
/etc/conf.d/locat.stop

Dies sind Skripte die einfach vom System entsprechend ausgeführt werden.

Update: Ab Baselayout 2 wird das woanders abgelegt. Hier gibt es jetzt das Verzeichnis /etc/local.d. Alle Skripte, die auf *.start enden werden beim Start ausgeführt und alle, die auf *.stop enden beim Herunterfahren.

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Gestoppte Prozesse unter Linux wieder aufnehmen

Dienstag, 31. Januar 2012 14:21

Wenn man auf einer Linux-Konsole Strg+Z oder Pause drückt, dann wird der aktuelle Prozess angehalten (nicht beendet). Man kann dann auf der Konsole erst einmal etwas anderes machen und den so angehaltenen Prozess später wieder aufnehmen. Dazu gibt es zwei Befehle: fg und bg. Mit fg wird der Prozess einfach so weitergeführt wie vorher. Mit bg wird der Prozess im Hintergrund weitergeführt.

^Z
[1]+  Stopped                 emerge -va -eb world
gentoo-test / # jobs
[1]+  Stopped                 emerge -va -eb world

fg 1 nimmt den Prozess wieder auf im Vordergrund.

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Festplatten sicher löschen mit Linux

Mittwoch, 18. Januar 2012 15:11

Wenn man eine Festplatte sicher löschen möchte, dann kann man sich für teures Geld eine Software für Windows kaufen. Oder man besorgt sich einfach eine Linux LiveCD und benutzt das Kommando dd.

Zum Füllen der gesamten Disk mit Nullen benutzt man folgenden Befehl, wobei sda die erste Festplatte ist, sdb die zweite usw.

dd if=/dev/zero of=/dev/sda bs=1M

Wenn auf der Festplatte Daten sind, die auf keinen Fall in die Hände anderer gelangen sollen, dann ist es besser, die Platte mit Zufallsdaten zu füllen. Dies dauert allerdings wesentlich länger als das Füllen mit Nullen, was auch schon einiges an Zeit in Anspruch nimmt. Der Befehl dazu lautet:

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Linux: In einem Ordner mit SEHR vielen Dateien alle löschen

Montag, 3. Januar 2011 13:34

Heute mal wieder neues zum Thema Tipps und Tricks für Linux. Ich habe auf einem meiner Server einen Ordner, der schnell ziemlich viele Dateien enthält. Wenn ich diesen Ordner leeren möchte, hilft ein rm -f * leider nicht, da Linux vor Ausführen des rm-Befehls den * auswertet und durch alle Dateinamen ersetzt. Hier wird der Befehl dann einfach zu lang!

Abhilfe schafft hier ein einfaches, in eine Zeile geschriebenes Skript, das man bequem verwenden kann. Aber Vorsicht! Das löscht im aktuellen Verzeichnis alle Dateien! Unterverzeichnisse werden übrigens nicht gelöscht.

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NFS und iptables unter Gentoo Linux

Dienstag, 27. April 2010 15:43

Wer einen Linux-Server, auf dem ein NFS-Server läuft, mit iptables absichern möchte, der hat es nicht leicht. In der Standard-Konfiguration verwenden die an NFS beteiligten Dienste nämlich ständig andere Ports. Aber es gibt hierfür Abhilfe. Am Beispiel von Gentoo Linux unter einem 2.6.32er Kernel mit NFS möchte ich das einmal kurz skizzieren, wie es doch einfach geht.

Zunächst muß die Datei /etc/conf.d/nfs bearbeitet werden, so dass folgendes Zeilen hinzugefügt bzw. geändert werden müssen:

OPTS_RPC_MOUNTD="-p 32767"
OPTS_RPC_STATD="-p 32765 -o 32766"
OPTS_RPC_RQUOTAD="-p 32764"

Danach hängt es davon ab, ob man ein Kernel-Modul für lockd verwendet oder dieses in den Kernel kompiliert wurde. Bei mir ist es in den Kernel integriert, so dass ich in /boot/grub/grub.conf folgendes an meinen Kernel anhängen muß:

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Google über IPv6 mit SIXXS

Mittwoch, 7. April 2010 15:12

Google führt seit einiger Zeit bereits einen Testbetrieb seiner Dienste mit IPv6-Konntektivität durch. Leider ist dieser Dienst normalerweise nur erreichbar, wenn der eigene ISP natives IPv6 zur Verfügung stellt und seine Caching-Nameserver dafür von Google freigeschaltet wurden. Oder man muß Google über ipv6.google.com anwählen.

Wer aber direkte IPv6-Unterstützung von Google möchte, sprich bei Eingabe von www.google.de die Seite über IPv6 erreichen möchte, der kann das auch mit einer Anbindung über SIXXS tun. Die Caching-Nameserver von SIXXS sind dafür freigeschaltet. Sie heißen für Europa nscache.eu.sixxs.net.

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SMS für Nagios über ISDN mit sms_client und Anny Way von Materna

Sonntag, 13. Dezember 2009 21:02

Nachdem ich mit meinem Mobilfunkanschluss von E-Plus zu Vodafone gewechselt bin aber meine Nummer behalten habe, kann ich für den SMS-Versand aus Nagios weder die SMSC von E-Plus noch die von Vodafone verwenden, da Vodafone seine SMSC leider nicht für die von ihnen betriebenen Nummern öffnet sondern den erfolgreichen Versand nur von der Vorwahl abhängig macht. Und da ist 0177 eben nicht dabei.

Also mußte ich mir was anderes ausdenken und bin dort auf www.sms-im-festnetz.de gestoßen. Dazu hier eine kleine Anleitung zur Einbindung dieses Dienstes in das Programm sms_client, das sehr einfach in Nagios integriert werden kann. Bei mir erfolgt die Einwahl über ISDN. Dabei lasse ich ein Analogmodem simulieren, auf das ich dann zugreifen. Mein Betriebssystem ist ein aktuelles Gentoo.

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VMware-Tools unter Gentoo installieren

Montag, 9. Februar 2009 23:11

Irgendwie hab ich immer wieder Probleme gehabt, unter dem Gentoo in meinen VMs die offiziellen VMware-Tools zum Laufen zu bekommen. So wirklich aktuell unterstützt werden die im Portage-Tree ja nicht. Also hab ich mich im Internet mal auf die Suche gemacht und keine richtige Step-By-Step-Anleitung gefunden. Aber ich hab mir mal aus den diversen Quellen was zusammengepuzzlet, was bei mir wunderbar funktioniert. Allerdings hab ich dabei nicht darauf geachtet, ob auch die Treiber für X funktionieren. Ich betreibe in meinen VMs nur Server, da brauch ich sowas nicht. Mir ging’s dabei also hauptsächlich um das Speichermanagement des ESX. Der GBit-Treiber funktioniert auf diesem Wege leider auch nocht nicht. Aber das sollte relativ einfach machbar sein. Ich kompiliere sowas aber immer lieber in den Kernel und nehme keine Module. Also denn: Los geht’s!

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Linux Festplattengröße ändern unter vmware mit gentoo

Sonntag, 8. Februar 2009 21:53

Hier eine einfache und schnelle Lösung, um die Plattengröße für gentoo Linux-Systeme unter VMware zu ändern. Oftmals ergibt sich im Betrieb von VMs das Problem, dass die zunächst allozierte Plattengröße nicht ausreicht oder zu hoch dimensioniert war. Dem kann mit den folgenden Befehlen leicht Abhilfe geschaffen werden. Dabei sollte auf der Partition, auf der sich die VM-Disk-Datei(en) befinden noch genügend Speicher frei sein, um eine neue Disk der gewünschten Größe anlegen zu können. Außerdem muß eine Downtime eingeplant werden. Diese hängt von der Größe der vorhandenen Daten (nicht der Partition) ab. Es wird davon ausgegangen, dass die VM-Disks SCSI-Disks sind und in der VM nur eine Platte (/dev/sda, SCSI 0:0) mit drei Partitionen vorhanden ist (sda1: /boot, sda2: swap, sda3: /). Für andere Konfigurationen lassen sich die Befehle aber leicht anpassen.

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