Beitrags-Archiv für die Kategory 'Netzwerke'

Bandbreitentest mit iperf

Samstag, 27. April 2013 22:20

Zum Testen der Bandbreite von Netzwerkverbindungen verwende ich gerne unter Linux iperf. Dazu braucht man zwei Linux-System. Eines fungiert als Server, das andere als Client. Vom Prinzip her werden nummerierte UDP-Pakete ausgetauscht. Dadurch kann man nicht nur die Bandbreite messen sondern auch feststellen, ob Pakete verloren gehen.

Hier der Code für den Server

iperf -s -u

Hier der Code für den Client

iperf -u -c [IP des Servers] -r -b 90M -t 20

-b Gibt die zu verwendende Bandbreite an. Hier 90MBit.

-t Gibt die Zeitdauer des Tests pro Richtung an. Hier 20 Sekunden

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Jumbo-Frames auf HP ProCurve Switch aktivieren

Samstag, 27. April 2013 22:13

Bei HP Switches aktiviert man Jumboframes pro VLAN. Dazu muss man sicher per SSH oder Telnet einloggen und folgendes machen:

  1. In den Config-Modus wechseln mit <sw1># config
  2. Die konfigurierten VLANs anzeigen mit <sw1>(config)# show vlans
  3. Jetzt für das gewünschte VLAN mit folgendem Befehl die Jumbo-Frames aktivieren <sw1>(config)# vlan <ID> jumbo
  4. Jetzt noch einmal mit <sw1>(config)# show vlans überprüfen, ob das geklappt hat
  5. Nicht vergessen, die Einstellungen zu speichern mit <sw1>(config)# write memory

Jetzt muss man aber noch überprüfen, ob auf den Schnittstellen, an denen das VLAN anliegt kein Flow-Control aktiviert ist. Das geht auch über das Webinterface.

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Autodiscover für Outlook 2007 und später über DNS einrichten mit BIND

Dienstag, 20. März 2012 13:41

Autodiscover für Exchange/Outlook ist gleichzeitig häßlich zu konfigurieren und schön, wenn es läuft. Der einfachste Weg ist es, wenn man im DNS für die Domains, die auf dem Exchange-Server liegen eine SRV-Eintrag hinterlegt. Da spart man sich zusätzlich SSL-Zertifikate, wenn man mehrere Domains auf einem Exchange-Server hat. Dazu muss für jede Domain-Endung, die als Absende-Adresse verwendet wird folgender Eintrag in die Zone:

_autodiscover._tcp.domain.com. IN SRV 0 0 443 exch-frontend.domain.com.

Weiterführend Informationen gibt es hier:

http://www.msxfaq.de/e2007/autodiscover.htm
http://www.lengoldenstein.com/2008/09/29/creating-an-outlook-2007sp1-autodiscover-dns-record-with-bind/
http://intinc.com/hosted-exchange/faq/a/change-dns-autodiscover.htm

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Howto: Delegation von Reverse DNS bei CIDR-Netzen kleiner /24 nach RFC 2317

Dienstag, 20. März 2012 12:34

Die Zeiten, in denen man ein komplettes Class A, B oder C-Netz zugeteilt bekam sind ja schon lange vorbei. Und jetzt, wo das Ende des IPv4-Adressraumes naht, muss man den Bedarf an IP-Adressen immer besser nachweisen. Seit geraumer Zeit also bekommt man Netze nach dem Schema 1.2.3.0/26 zugewiesen. Dieses Verfahren ist als CIDR (Classless Inter-Domain Routing) bekannt und mit einer der Gründe, warum die Routingtabellen in den zentralen Routern immer größer werden. Ein Problem bei diesem Verfahren ist auch das Reverse-DNS für die IP-Adressen eines solchen Netzes kleiner als /24. Mit der herkömmlichen Art und Weise kann man die umgekehrte DNS-Auflösung (welchen vollqualifizierten Domainnamen hat die IP-Adresse?) nicht an andere DNS-Server delegieren, weil eine Delegation von DNS-Zonen nur an „Punkt-Grenzen“ möglich ist. Der DNS-Eintrag für die IP 1.2.3.5 sieht zum Beispiel so aus: 5.3.2.1.in-addr.arpa.. Da kann man also eigentlich nur den kompletten Bereich von 0 bis 255 delegieren durch ein 3 IN NS reverse-ns.dnsserver.net. in der Zone 2.1.in-addr.arpa.. Hat man das Netz jetzt aber zum beispiel in mehrere /29-Netze aufgeteilt, muss man einen anderen Weg gehen, um den Adressbereich an unterschiedliche DNS-Server delegieren zu können. Hier zeigt das RFC 2317 einen Weg auf, der im Moment als „Best current practise“ eingestuft ist.

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Mikrotik und SixXS IPv6-Tunnel einrichten

Mittwoch, 20. Juli 2011 13:27

Zur Einrichtung eines 6to4-Tunnel von SixXS auf einem Router von Mikrotik unter RouterOS muss man einfach nur folgende Befehle auf der Konsole verwenden. Hier kurz der Netzaufbau, der dem Beispiel zugrunde liegt.

IPv6-SixXS-Router: 2001:6f8:900:1234::1/64
IPv4-SixXS-POP: 212.224.0.188
IPv4-Mikrotik: 1.2.3.4
IPv6-Mikrotik: 2001:6f8:900:1234::2/64

Hier die Befehle:

/interface 6to4 add local-address=1.2.3.4 remote-address=212.224.0.188 mtu=1480 name=SixXS-tunnel
/ipv6 address add address=2001:6f8:900:1234::2/64 interface=SixXS-tunnel
/ipv6 route add dst-address=2000::/3 gateway=2001:6f8:900:1234::1
/interface 6to4 enable SixXS-tunnel

Zuerst wird das Tunnel-Interface angelegt, dann die lokale IP des IPv6-Transfernetzes auf das Tunnel-Interface gelegt und die Default-Route für IPv6 auf die Remote-IP des Transfernetzes gelegt. Zum Schluss muss natürlich der Tunnel noch aktiviert werden.

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