Donnerstag, 10. September 2009 18:28
Ich geb ja zu, dass ich auch oft von zu kurzen oder schlecht getimeten Grünphasen an Ampeln (LSA) genervt bin. Aber ich würde nie auf die Idee kommen, trotzdem bei Rot rüberzufahren. Auch nicht nachts. In gewissen Bevölkerungsgruppen bei uns in Hamburg scheint es aber noch nicht angekommen zu sein, dass das Rot der Ampel kein Gebot sondern ein Verbot ist, das auch für ausländische Mitbürger aus dem arabischen Raum gilt. Dies gilt insbesondere, wenn der Querverkehr gerade Grün hat. Am 21.8. hat das aber jemanden aus der obigen Bevölkerungsgruppe nicht so recht interessiert und er ist mir in der Spaldingstraße trotz Rot einfach vor den Wagen gefahren. Mit Bremsen war da leider nicht mehr viel. Das Ende vom Lied war, dass ich mit einer mehrfachen teilweise komplizierten Fraktur des linken Unterarms ins AK St. Georg kam, wo ich gleich zweimal operiert wurde, drei Nächte auf der Intensivstation lag und jetzt ne Prognose bekommen hab, dass ich wahrscheinlich ne Bewegungseinschränkung sowohl im Ellenbogen als auch im Handgelenk behalten werde. Fast nebensächlich ist da, dass mein gerade mal fünf Monate alter Leasingwagen (A3) von der Leasing als Totalschaden bewertet wird und ich jetzt ohne Auto dastehe. Ganz zu schweigen davon, dass man als Selbständiger eigentlich nicht krank sein darf. Aber wenn’s nicht geht, geht’s halt nicht. Ich will mal hoffen, dass mir jetzt nicht zu viele Projekte durch die Lappen gehen und sich vor allem die gegnerische Versicherung, die auch meine Versicherung ist, nicht so anstellt bei Schadenersatz und Schmerzensgeld. Denn eines kann ich euch sagen: Zwei Wochen Krankenhaus und den ganzen Tag zu Hause rumhängen, wenn eigentlich so viel zu tun wäre, ist nicht grad geil. Vor allem, wenn nach längerem Sitzen der Arm schmerzt und man es länger nur im Liegen aushält.
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