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Autodiscover für Outlook 2007 und später über DNS einrichten mit BIND

Dienstag, 20. März 2012 13:41

Autodiscover für Exchange/Outlook ist gleichzeitig häßlich zu konfigurieren und schön, wenn es läuft. Der einfachste Weg ist es, wenn man im DNS für die Domains, die auf dem Exchange-Server liegen eine SRV-Eintrag hinterlegt. Da spart man sich zusätzlich SSL-Zertifikate, wenn man mehrere Domains auf einem Exchange-Server hat. Dazu muss für jede Domain-Endung, die als Absende-Adresse verwendet wird folgender Eintrag in die Zone:

_autodiscover._tcp.domain.com. IN SRV 0 0 443 exch-frontend.domain.com.

Weiterführend Informationen gibt es hier:

http://www.msxfaq.de/e2007/autodiscover.htm
http://www.lengoldenstein.com/2008/09/29/creating-an-outlook-2007sp1-autodiscover-dns-record-with-bind/
http://intinc.com/hosted-exchange/faq/a/change-dns-autodiscover.htm

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Howto: Delegation von Reverse DNS bei CIDR-Netzen kleiner /24 nach RFC 2317

Dienstag, 20. März 2012 12:34

Die Zeiten, in denen man ein komplettes Class A, B oder C-Netz zugeteilt bekam sind ja schon lange vorbei. Und jetzt, wo das Ende des IPv4-Adressraumes naht, muss man den Bedarf an IP-Adressen immer besser nachweisen. Seit geraumer Zeit also bekommt man Netze nach dem Schema 1.2.3.0/26 zugewiesen. Dieses Verfahren ist als CIDR (Classless Inter-Domain Routing) bekannt und mit einer der Gründe, warum die Routingtabellen in den zentralen Routern immer größer werden. Ein Problem bei diesem Verfahren ist auch das Reverse-DNS für die IP-Adressen eines solchen Netzes kleiner als /24. Mit der herkömmlichen Art und Weise kann man die umgekehrte DNS-Auflösung (welchen vollqualifizierten Domainnamen hat die IP-Adresse?) nicht an andere DNS-Server delegieren, weil eine Delegation von DNS-Zonen nur an „Punkt-Grenzen“ möglich ist. Der DNS-Eintrag für die IP 1.2.3.5 sieht zum Beispiel so aus: 5.3.2.1.in-addr.arpa.. Da kann man also eigentlich nur den kompletten Bereich von 0 bis 255 delegieren durch ein 3 IN NS reverse-ns.dnsserver.net. in der Zone 2.1.in-addr.arpa.. Hat man das Netz jetzt aber zum beispiel in mehrere /29-Netze aufgeteilt, muss man einen anderen Weg gehen, um den Adressbereich an unterschiedliche DNS-Server delegieren zu können. Hier zeigt das RFC 2317 einen Weg auf, der im Moment als „Best current practise“ eingestuft ist.

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Google über IPv6 mit SIXXS

Mittwoch, 7. April 2010 15:12

Google führt seit einiger Zeit bereits einen Testbetrieb seiner Dienste mit IPv6-Konntektivität durch. Leider ist dieser Dienst normalerweise nur erreichbar, wenn der eigene ISP natives IPv6 zur Verfügung stellt und seine Caching-Nameserver dafür von Google freigeschaltet wurden. Oder man muß Google über ipv6.google.com anwählen.

Wer aber direkte IPv6-Unterstützung von Google möchte, sprich bei Eingabe von www.google.de die Seite über IPv6 erreichen möchte, der kann das auch mit einer Anbindung über SIXXS tun. Die Caching-Nameserver von SIXXS sind dafür freigeschaltet. Sie heißen für Europa nscache.eu.sixxs.net.

Thema: IT, Linux | Kommentare (0) | Autor: