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XFS auf CentOS 7 nachträglich Docker kompatibel machen

Mittwoch, 15. September 2021 12:31

Die Benutzung von Podman oder Docker erfordert unter XFS ein Dateisystem, dass die Option ftype=1 aktiviert hat. Unter alten CentOS 7 Installationen wurde dies nicht standardmäßig aktiviert und lässt sich auch nicht so ohne weiteres wieder aktivieren. Man muss das komplette Dateisystem neu anlegen über einen kleinen Umweg mit einer Live-CD. Das Problem hier ist, dass neuere LiveCDs die XFS-Option reflink aktivieren, mit der CentOS 7 nicht klarkommt, und solche Dateisysteme readonly mountet.

So geht es trotzdem:

  • Man braucht eine zusätzliche Festplatte. Bei ner VM hängt man die einfach zusätzlich ein.
  • Booten mit ner Live-CD von Linux Mint.

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Ceph Legacy BlueStore stats reporting detected on X OSD(s)

Dienstag, 10. September 2019 11:54

Nach einem Update auf Ceph Nautilus hatte ich im ceph status auf einmal die Meldung Legacy BlueStore stats reporting detected on X OSD(s). Anscheinend hat ceph nach dem Update nicht automatisch die entsprechenden OSDs aktualisiert. Abhilfe schafft hier das Tool ceph-bluestore-tool. Wichtig hierbei ist natürlich, dass man das immer nur für eine OSD zur Zeit macht, da man während der Ausführung die jeweilige OSD offline nehmen muss. Den folgenden Befehl führ man für jede betroffene OSD auf jedem Host aus:

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SCSI Disks in Linux neu einlesen (Hotplug)

Donnerstag, 4. Mai 2017 14:07

Wenn man einer Linux-VM oder einem Linux-Host eine neue Festplatte per Hotplug hinzugefügt hat, erkennt Linux die Platte leider nicht automatisch. Man muss zuerst einen Befehl zum neu Einlesen ausführen.

Dazu mass man zuerst herausfinden, welche Nummer der Hostbus hat:

grep mpt /sys/class/scsi_host/host?/proc_name

Die Ausgabe sieht dann z.B. so aus:

[root@app01 data]# grep mpt /sys/class/scsi_host/host?/proc_name
/sys/class/scsi_host/host2/proc_name:mptspi

In diesem Beispiel ist es host2. Dann führt man folgenden Befehl aus, um den Rescan zu starten:

echo "- - -" > /sys/class/scsi_host/host2/scan

Mit Hilfe des Befehls lsblk kann man sich dann anzeigen lassen, ob die Disk gefunden wurde und welchen Namen sie hat:

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