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NFS und iptables unter Gentoo Linux

Dienstag, 27. April 2010 15:43

Wer einen Linux-Server, auf dem ein NFS-Server läuft, mit iptables absichern möchte, der hat es nicht leicht. In der Standard-Konfiguration verwenden die an NFS beteiligten Dienste nämlich ständig andere Ports. Aber es gibt hierfür Abhilfe. Am Beispiel von Gentoo Linux unter einem 2.6.32er Kernel mit NFS möchte ich das einmal kurz skizzieren, wie es doch einfach geht.

Zunächst muß die Datei /etc/conf.d/nfs bearbeitet werden, so dass folgendes Zeilen hinzugefügt bzw. geändert werden müssen:

OPTS_RPC_MOUNTD="-p 32767"
OPTS_RPC_STATD="-p 32765 -o 32766"
OPTS_RPC_RQUOTAD="-p 32764"

Danach hängt es davon ab, ob man ein Kernel-Modul für lockd verwendet oder dieses in den Kernel kompiliert wurde. Bei mir ist es in den Kernel integriert, so dass ich in /boot/grub/grub.conf folgendes an meinen Kernel anhängen muß:

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Google über IPv6 mit SIXXS

Mittwoch, 7. April 2010 15:12

Google führt seit einiger Zeit bereits einen Testbetrieb seiner Dienste mit IPv6-Konntektivität durch. Leider ist dieser Dienst normalerweise nur erreichbar, wenn der eigene ISP natives IPv6 zur Verfügung stellt und seine Caching-Nameserver dafür von Google freigeschaltet wurden. Oder man muß Google über ipv6.google.com anwählen.

Wer aber direkte IPv6-Unterstützung von Google möchte, sprich bei Eingabe von www.google.de die Seite über IPv6 erreichen möchte, der kann das auch mit einer Anbindung über SIXXS tun. Die Caching-Nameserver von SIXXS sind dafür freigeschaltet. Sie heißen für Europa nscache.eu.sixxs.net.

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SMS für Nagios über ISDN mit sms_client und Anny Way von Materna

Sonntag, 13. Dezember 2009 21:02

Nachdem ich mit meinem Mobilfunkanschluss von E-Plus zu Vodafone gewechselt bin aber meine Nummer behalten habe, kann ich für den SMS-Versand aus Nagios weder die SMSC von E-Plus noch die von Vodafone verwenden, da Vodafone seine SMSC leider nicht für die von ihnen betriebenen Nummern öffnet sondern den erfolgreichen Versand nur von der Vorwahl abhängig macht. Und da ist 0177 eben nicht dabei.

Also mußte ich mir was anderes ausdenken und bin dort auf www.sms-im-festnetz.de gestoßen. Dazu hier eine kleine Anleitung zur Einbindung dieses Dienstes in das Programm sms_client, das sehr einfach in Nagios integriert werden kann. Bei mir erfolgt die Einwahl über ISDN. Dabei lasse ich ein Analogmodem simulieren, auf das ich dann zugreifen. Mein Betriebssystem ist ein aktuelles Gentoo.

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Linux Festplattengröße ändern unter vmware mit gentoo

Sonntag, 8. Februar 2009 21:53

Hier eine einfache und schnelle Lösung, um die Plattengröße für gentoo Linux-Systeme unter VMware zu ändern. Oftmals ergibt sich im Betrieb von VMs das Problem, dass die zunächst allozierte Plattengröße nicht ausreicht oder zu hoch dimensioniert war. Dem kann mit den folgenden Befehlen leicht Abhilfe geschaffen werden. Dabei sollte auf der Partition, auf der sich die VM-Disk-Datei(en) befinden noch genügend Speicher frei sein, um eine neue Disk der gewünschten Größe anlegen zu können. Außerdem muß eine Downtime eingeplant werden. Diese hängt von der Größe der vorhandenen Daten (nicht der Partition) ab. Es wird davon ausgegangen, dass die VM-Disks SCSI-Disks sind und in der VM nur eine Platte (/dev/sda, SCSI 0:0) mit drei Partitionen vorhanden ist (sda1: /boot, sda2: swap, sda3: /). Für andere Konfigurationen lassen sich die Befehle aber leicht anpassen.

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