Julia Marie, 7. Monat

Ein wenig verspätet gibt es jetzt endlich den Bericht und die Bilder vom 7. Monat. Inzwischen bleibt einfach kaum noch Zeit, großartig viel zu schreiben. Neben dem normalen Alltag will man dann doch noch ein wenig Zeit für Spielen mit Julia haben, was immer interessanter wird. Sowohl für sie als auch für uns. Und ein wenig Zeit für uns brauchen wir natürlich auch.

Ende September waren wir alle krank. Zum Glück nicht alle gleichzeitig sondern nacheinander. Angefangen hat Mama, dann wurde Julia noch krank und zum Schluss hat’s dann auch den Papa erwischt. Wir hatte alle einen „schönen“ grippalen Infekt, wobei es bei Mama und Julia sogar zu einer Bronchitis wurde. Julia hat vom Kinderarzt sogar eine Art Inhaliergerät verschrieben bekommen. Das Teil war viel mehr ein Zerstäuber mit Druckluft. Da kamen so Ampullen mit Natrium-Chlorid-Lösung rein. Auch wenn Julia das Inhalieren nicht so recht mochte, hat sie es doch meist tapfer über die zwei Wochen ertragen.

Über das Wochenende zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober waren wir bei Oma & Opa in Göritzhain. Wir hatten bestes Wetter, so dass wir viel mit Julia raus konnten. Dort hat Julia das erste Mal Kontakt mit Gras gehabt. Wir hatten sie auf einer Decke aufs Gras gelegt. Irgendwie ist sie dann zum Rand der Decke gekommen und hat angefangen, das Gras zu pflücken. Ansonsten war sie bis auf den ersten Abend ganz lieb und hat gut geschlafen. Manchmal auch mit Mama oder Papa im Bett. Am ersten Abend war sie aber etwas durcheinander, weil sie ja den halben Tag im Auto saß und geschlafen hatte. Und deshalb abends noch nicht so ganz ausgelastet aber trotzdem müde war. Und dann  noch die ungewohnte Umgebung und andere Abläufe. Aber wie gesagt: Die folgenden Abende war sie dann wieder gut drauf und hatte sich gewöhnt.

Bei ihrer U5 am 5. Oktober war sie 70cm groß und wog 6520 g.

Seit dem 8.10. bekommt sie nicht nur Mittags sondern auch Abends Brei. Den Abendbrei findet sie total klasse. Besser noch als Mittags. Wir sind mit Hafer-Dinkel-Schmelzflocken mit halb Wasser und halb Milch sowie Apfelbrei angefangen. Allerdings haben wir an dem Wochenende den Fehler gemacht und sind nicht nur mit dem Abendbrei (das erste Mal Kuhmilch) angefangen sondern haben Mittags auch das erste mal Broccoli und Vollkornreis als Brei gegeben. Am Sonntag nachmittag hatte sie dann etwas Blut in der Windel beim Stuhlgang. Sie hatte dann am Sonntag noch ein paar Mal Stuhlgang und jedes Mal mit etwas Blut drin. Da sind wir dann erst mal am Montag zum Kinderarzt, der dann erst mal ihren Stuhl untersucht hat. Währenddessen haben wir dann erst mal alles „Neue“, also auch den Abendbrei, wieder eingestellt und Susan hat erst mal wieder gestillt. Wir wollten damit so lange warten, bis sich ihre Verdauung wieder normalisiert hat. Dann wollten wir wieder mit dem Abendbrei anfangen. Bei den Stuhlproben kam zum Glück nichts bei raus und ihre Verdauung normalisierte sich wieder, so dass wir nach einer Woche wieder mit dem Abendbrei anfangen konnten. Wir hatten inzwischen den Verdacht, dass es an dem nicht vollständig pürierten Reis gelegen haben könnte. Der Arzt hatte auch eine ähnliche Vermutung. Wir haben seitdem auch nicht wieder Reis probiert. Alles andere (Broccoli, Milch, Apfel, Flocken) hat sie seitdem problemlos vertragen.

Am 7. und am 14. Oktober ist Delfi ausgefallen. Und die Mädels haben sich dann spontan für den 7. bei Annette & Merit und am 14. bei uns verabredet, damit die Kinder sich trotzdem sehen.

Seit dem 7. Monat schafft  es Julia eher zufällig, sich rückwärts zu robben und sie übt den „Katzenbuckel“, bei dem sie den Po anhebt und den Rücken zum Buckel hebt.

Am 22. Oktober hatten wir Spaß in der Küche. Mama hat etwas auf der Arbeitsfläche in der Küche gearbeitet und Julia und Papa wollten zugucken. Da haben wir sie einfach mit auf die Arbeitsfläche gelegt und Papa hat aufgepasst, dass sie nicht runterfällt. Als Papa dann Hunger auf eine Banane bekam, hat Julia ganz interessiert geguckt. Also haben wir mal ausprobiert, ihr ein Stück zu geben. Sie hatte das gleich raus, dass das Zeug super schmeckt und war gar nicht mehr zu bremsen. Sie hat bestimmt ein Viertel der Banane gefuttert. Da das aber zu viel Saukram war, ihr große Stücke in die Hand zu geben, haben wir ihr immer kleine Stücke abgeschnitten, die gut in den Mund passten. Aber am Anfang hat sie einmal mit ihren „Felgen“ ein großes Stück aus der Banane gebissen. Das mit der Banane haben wir seitdem ein paar mal wiederholt. Dabei lassen wir sie jetzt meist an unserer Banane mitlutschen. Wenn sie schon sieht, dass wir eine Banane auspacken, wird sie ganz wild und freut sich.

Am 23. Oktober war dann Lene mit Dorthe und Björn bei uns zu Besuch. Nachdem wir uns länger nicht gesehen hatten, wollten wir mal wieder gucken, wie weit unsere Mädels denn sind und uns ein wenig austauschen. Das war ein richtig netter Nachmittag!

Was gibt’s sonst Neues? Sie fängt jetzt an und macht sich selbst den Windelverschluss auf. Am liebsten bei frischen Windeln. Außerdem findet sie Fingernägel-Schneiden doof. Feilen dagegen findet sie total klasse und entspannt dabei richtig schön. Seit Anfang des Monats badet sie jetzt in einer richtigen Baby-Badewanne und nicht mehr in ihrem Eimer. Der ist jetzt zum Spielzeug-Eimer geworden. Und wir waren noch bei Uroma und Uropa in Nienhagen. Dort fand sie Nina den Pudel total spannend und hatte auch keine Angst vor ihr. Und noch etwas gibt es: Sie übt fleißig „Mamamamama“ und „Bababababa“.

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Datum: Montag, 24. Oktober 2011 23:00
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