Auch zum 4. Monat wollen wir euch die Fotos nicht vorenthalten. Auch wenn sie dieses Mal etwas verspätet kommen. Aber das Spielen mit Julia Marie macht einfach mehr Spaß, als Bilder rauszusuchen und Texte zu schreiben :o)

Im letzten Monat gab es aber natürlich auch einige neue Dinge! Julia war das erste Mal im großen Schwimmbad beim Babyschwimmen mit Mama und Mare mit Annika. Das hat ihr so viel Spaß gemacht, dass wir zwei Wochen später noch einmal zu dritt dort waren. Dieses Mal war Papa nämlich auch mit. Etwas skeptisch ist sie im Wasser zwar, aber man merkt schon, dass es ihr gefällt.

Pünktlich zum Anfang des vierten Monats dachten wir, dass Julia jetzt den Bogen raus hätte, wie man sich vom Bauch auf den Rücken dreht. Im großen Bett hat sie sich nämlich ein paar Mal gedreht. Aber es blieb bei den paar Malen. Einen Tag hatte sie auch, wo sie angestrengt versucht hat, sich auf den Bauch zu drehen, was nicht so ganz geklappt hat. Dabei hat sie sich in ihrer Wiege einmal richtig „festgefahren“, weil sie halb rum war, aber dann das Gitter im Weg war. Nun kam sie weder vor noch zurück. Aber gestört hatte es sie zunächst nicht, dass sie da auf halb acht hing. Wir konnten das Schauspiel noch fotografieren.

Sie sitzt jetzt am liebsten mit bei uns am Esstisch, wenn wir essen. Da sie noch nicht alleine sitzen kann, nimmt einer von uns sie dann manchmal auf den Schoss. Dabei muss sie dann alles ganz genau beobachten und würde am liebsten selbst mit Hand anlegen. Dabei ist am 20. Juli auch eines der bisher witzigsten und schönsten Dinge passiert:

Wir haben auf unserem Tisch eine große runde Keksdose aus Metall stehen, in der manchmal auch Kekse drin sind. Dieses Mal war die Dose jedoch leer bis auf einen einsamen Keks. Da Julia immer etwas greifen wollte, haben wir die Dose geöffnet, den Keks herausgenommen und ihr die Dose an die Tischkante gestellt. Es hat nicht lange gedauert, da hatte sie den Rand der Dose in der Hand und schob sie hin und her. Auf einmal fing sie richtig herzhaft an zu lachen dabei. Das war das erste Mal, dass sie richtig gelacht hat! Zwei Tage später konnten wir sie dann noch einmal zum Lachen bringen und das auch auf Video aufnehmen. Das war auch wieder am Esstisch, als Papa Faxen mit ihr gemacht hat.

Sie liegt jetzt öfter und auch länger auf dem Bauch und kann sich da auch schon einen Moment beschäftigen. Sie genießt dann meist die andere Perspektive oder spielt mit ihren Rasselball oder dem Stoffbuch. Aber am liebsten liegt sie noch immer auf dem Rücken bei Spielen, weil sie dann die Hände frei hat.

Ihre erste große Familienfeier hat sie jetzt auch hinter sich. Ihr Opa Uwe wurde 60 und hat in Gosdorf groß gefeiert. Da war Julia natürlich auch mit. Den Abend selbst und die Nacht hat sie eigentlich gut mitgemacht, obwohl viele ihr fremde Leute dort waren und es natürlich auch recht laut war (mit Tanz). Aber am nächsten Abend holten sie die ganzen neuen Eindrück ein. Sie hat zwei Stunden fast nur geweint und ließ sich kaum beruhigen. Als wir sie zweimal soweit hatten, dass sie eingeschlafen war, wurde sie beim Hinlegen sofort wieder wach und fing wieder fürchterlich an zu weinen. Irgendwann ist sie dann doch eingeschlafen und hat dann auch ca. 6 Stunden durchgeschlafen. So lange hält sie normalerweise nicht durch.

Länger hat sie bisher nur einmal geschlafen bzw. ohne Hunger durchgehalten. Da waren wir am Abend bei Werners essen. Das war natürlich zunächst einmal alles spannend und neu dort für sie. Aber sie war ganz lieb und hat sich alles genau angeguckt. Nachdem wir fertig waren mit Essen, hat sie dann zwischen 20:00 und 21:00 von Mama ihre Milch bekommen und ist danach dann auch recht schnell eingeschlafen. In Cismar bei Oma angekommen war sie auch nur kurz wach, um Schlafzeug anzuziehen und hat dann schnell in ihrem Reisebett („Das Boot“) weiter geschlafen. Erst morgens gegen sechs wurde sie wieder wach und hatte Hunger. Das hat sie seitdem nicht mehr geschafft. Und wenn wir das vorher gewusst hätten, wären wir auch gleich mit ihr ins Bett gegangen :o)

Julia will jetzt übrigens nicht nur beim Essen mit dabei sein und gucken, sondern guckt auch bei allem anderen gerne zu bzw. ist in Gesellschaft. Alleine ist sie nur ungern. Aber meistens reicht es, wenn sie Mama oder Papa sehen kann bzw. sehen kann, was wir machen.

Und es gibt noch etwas neues: Julia planscht jetzt beim Baden in ihrem Eimer manchmal mit den Armen. Dabei hat sie, als sie das das erstes Mal entdeckt hat, unseren Esstisch unter Wasser gesetzt. Und sie schiebt gerne die Füsse aus dem Wasser und beobachtet sie ganz erstaunt.