Taufe Julia Marie

Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten.
Ps 139, 9-10

Letzten Sonntag war Julia Maries erstes „eigenes“ Familienfest: Ihre Taufe! Wir haben sie im kleinen Kreis mit den Tanten, Onkels, Omas, Opas und Paten in der St. Gertrud Kirche gefeiert, wo wir auch schon geheiratet hatten. Zwar hatten wir ein wenig Bedenken, ob Julia denn auch gut drauf sein würde, aber gleich morgens waren die Bedenken verflogen. Sie war richtig gut drauf und hat sich tierisch über das schicke Kleidchen gefreut, das wir ihr zur Feier des Tages angezogen haben. Auch in der Kirche war sie richtig gut drauf. Sie hat sich neugierig alles angeschaut und auch als die Orgel Musik gespielt hat, fing sie nicht an zu weinen. Ganz im Gegenteil scheint sie es genossen zu haben.

Wir hatten uns dazu entschieden, die Taufe im Rahmen eines „normalen“ Gottesdienstes zu machen und Pastor Bräsen, der auch schon unsere kirchliche Hochzeit gemacht hat, gebeten auch Julia zu taufen. Die Taufe sollte dann in der Mitte des Gottesdienstes stattfinden für die Julia eine richtig schöne Kerze von ihren Taufpaten Jenny & Christoph bekommen hat. Während des Taufgeschehens war Julia richtig interessiert. Zunächst mussten wir und die Taufpaten das Taufversprechen abgeben. Anschließend haben wir das Taufbecken mit warmem Wasser aus einer Karaffe gefüllt. Jeder einen kleinen „Schluck“ verbunden mit einem Wunsch für ihr Leben (Papa: lebenslange kindliche Neugier, Jenny: dass sie jemand wird, der das Leben liebt und fröhlich ist, Mama: Gesundheit, Christoph: Geduld). Als Jenny Julia über das Taufbecken hielt, wollte sie am liebsten selbst mit den Händen in das Taufbecken greifen. Auch die Spritzer Wasser und das Handauflegen durch den Pastor scheinen ihr Spaß gemacht zu haben. Anschließend wurde ihre Taufkerze entzündet und ihr selbst „übergeben“. Natürlich konnte Julia die Kerze nicht in die Hand nehmen. Aber sie hat sich total gefreut über das Licht und die bunten Bilder auf der Kerze. Als wir wieder Platz genommen hatten, haben wir noch „Weißt du wie viel Sternlein stehen“ gesungen. Das hatten wir uns gewünscht. Bevor mit dem Singen anfingen, hat der Organist noch ein kleines Vorspiel zu der Melodie gemacht, das sich richtig ein wenig nach Sternen anhörte. Und als ob Julia wusste, dass der wichtigste Teil nun vorbei ist, hat sie den Rest des Gottesdienstes friedlich auf Mamas Arm geschlafen.

Nach der Kirche sind wir zum Brunchen in den „Anleger 1870“ gegangen, wo es dann auch die Geschenke gab. Da ist viel Schönes zusammengekommen: Bücher, Spielzeug, Kleidung und eine Tasse mit ihrem Namen für später. Und natürlich Geld für ihr Mäusekonto.

Abends war Julia dann richtig geschafft und hat schön geschlafen. Aber sie war kein bischen quengelig. So wünscht man sich das doch. Da hatten wir richtig Glück!

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Datum: Sonntag, 18. September 2011 20:33
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2 Kommentare

  1. 1

    Schöne Fotos :) Danke dem „Fotografen“ Armando!

    Das war mal wieder ein herrliches Familien-Feier-Wochenende :o)

  2. 2

    Wirklich schöne Fotos sind dabei rausgekommen – und endlich mal viele von Mama und Papa mit und ohne Julia Marie :-) Good job, Armando! ;-)

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