Rezept: Bratkartoffeln mit eingelegten Bratheringen

Wer mich kennt, weiß daß ich ab und an gerne mal koche. Sehr gern angenommen werden immer meine Bratkartoffeln. Allerdings mach ich die zu Hause viel zu selten, weil das bei mir immer in Arbeit und Schweinkram ausartet. Letztes Wochenende war es aber mal wieder soweit. Ich hatte aus Grömitz Bratheringe mitgebracht und dazu passen nun mal am besten Bratkartoffeln. Übrigens bekommt man die weltbesten eingelegten Bratheringe bei Werner Delikatessen in Grömitz. Die versenden auch!

Also was brauchen wir für die Bratkartoffeln für zwei Personen?

  • ca. 12 festkochende Kartoffeln (Am besten nicht zu große, kleinere sind meist „saftiger“)
  • etwas fetten Speck (den weißen, nicht den geräucherten)
  • eine kleine Zwiebel

Zunächst müssen die Kartoffeln geschält und als Salzkartoffeln (Wasser und etwas Salz in einen Topf) gekocht werden. 20-25 Minuten reichen aus. Auf keinen Fall zwischendurch mit nem Messer testen, ob die Kartoffeln schon durch sind! Dadurch machen wir uns nur jetzt schon die schönen Kartoffelscheiben kaputt. Außerdem ist es eh egal, wenn die Kartoffeln noch nicht ganz durch sind. Die werden ja eh noch gebraten. Nachdem die Kartoffeln gar sind, natürlich das Wasser abgiessen und die Kartoffeln auf ein Küchenhandtuch (aus Stoff!) legen und sie mit einem weiteren abdecken, damit sie beim Abkühlen nicht austrocknen und porös werden.

Wenn die Kartoffeln dann einigermaßen abgekühlt sind, können der Speck und die Zweibeln in Würfel geschnitten werden. Die Speckwürfel kommen jetzt in eine Teflonpfanne und werden auf halber Stufe erhitzt. Dadurch zerlaufen sie quasi und ich habe das Fett, in dem ich dann die Kartoffeln brate. Also kein Öl oder Butter oder sowas rein.

Wenn die Speickwürfel schon recht zusammengeschrumpft sind und genügend flüsseges Fett in der Pfanne ist, können die Kartoffeln in die Pfanne. Ich nehme einfach eine Kartoffel nach der anderen und schneide sie mit einem Kartoffelmesser direkt in Scheiben in die Pfanne. Dabei aufpassen, dass die Scheiben nicht zu dick und nicht zu dünn werden. So ca. 2-3mm sind top! Dann noch etwas von den Zwiebelwürfeln mit hinein. Aber noch ein paar frische Würfel für den Schluß aufheben.

Die Kartoffeln braten jetzt recht lange. Ich lasse den Herd auf ner mittleren Stufe, damit die Kartoffeln nicht zu scharf angebraten werden. Zwischendurch müssen die Kartoffeln natürlich gewendet werden. Wer dabei einen Bratwender nimmt, dem ist nicht zu helfen. Damit würde man über Kurz oder Lang nur Kartoffelmatsch erzeugen. Wenn man auch nach dem Braten noch Kartoffelscheiben haben möchte, dann muss man schon schön die Pfanne schwenken. Das ist eigentlich ganz leicht. Aber beim ersten Mal wird’s mit Sicherheit etwas Schweinkram geben. So nach ner halben Stunde sollten die Kartoffeln aber spätestens fertig und schön braun sein. Jetzt noch etwas Pfeffer aus der Mühle dran und die aufgehobenen Zwiebelstücke dazwischen. Fertig sind die Bratkartoffeln!

Jetzt noch den vorher abgetropften Brathering zusammen mit den Kartoffeln auf einen Teller legen und fertig!

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Datum: Donnerstag, 21. Januar 2010 0:08
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