Pimp my notebook
Ich habe vor ein paar Tagen mein Notebook etwas aufgerüstet. Mir war eh schon immer nicht so wohl bei dem Gedanke, dass da eine mechanisch arbeitende, fragile Festplatte drin werkelt. Also habe ich mir ein SSD gegönnt. Eine SSD kann man sich eigentlich wie einen großen USB-Stick vorstellen, nur in Festplattenform und mit einem Festplattenanschluss. Und da dort quasi mehrere von den Speicherchips eines USB-Stick parallel arbeiten, ist das Ding dazu noch rattenschnell. Durch das Fehlen mechanischer Teile ist es so gut wie stoßunempfindlich und macht keine Geräusche! Außerdem braucht so ein Ding selbst im Betrieb kaum Strom (0,15 Watt), wodurch der Akku des Notebooks länger hält. Einziger Haken: 160GB kosten ca. 250 Euro, wenn man das gleiche Modell wie ich nimmt. Ich habe mich für die 160GB-SSD aus der 320-Serie von Intel entschieden.
Trotz des Preises habe ich es nicht bereut. Mein Notebook ist jetzt wesentlich schneller gestartet, Programme öffnen sich viel schneller. Allgemein wirkt das System jetzt viel flotter. Und: Wenn der CPU-Lüfter des Notebooks mal aus ist, macht das Ding null Geräusch! Außerdem kann ich jetzt das Notebook auch im Betrieb etwas unsanfter bewegen. ohne Angst vor einem Headcrash zu haben.
Aber so ein Notebook ist ja gar nicht so einfach auseinanderzubauen. Bei meinem Vaio VGN-Z11MN kommt man nämlich nicht an die Festplatte ohne es fast komplett zu zerlegen. Glücklicherweise habe ich im Netz das technische Manual zu dem Gerät nach etwas Suchen ausfindig machen können. Ich würde das ja gerne hier veröffentlichen, habe aber den schweren Verdacht, dass Sony da ein Problem mit haben könnte. Der Trick ist aber eigentlich ganz einfach: Im Akkufach sind ein paar schlitzförmige Löcher. Dort kann man in einem davon mit einem Schraubenzieher einen Kunststoff-Nupsi verschieben, wodurch sich ein paar Arretierungen Lösen. So etwas ähnliches muss man dann noch im Bereich des Netzwerkanschlusses machen. Dort ist der Nupsi (in der Buchse im oberen Bereich) aber etwas schwieriger zu finden.
